Auf dem Bett in meinem Kämmerchen im Hostel habe ich trotz der Schwüle relativ gut geschlafen. Ich bin ziemlich „gejetlagt“. Um die Mittagszeit holt mich der Minibus und bringt mich zum Pier von Phuket Town. Die Fähre nach Koh Phi Phi Island ist sehr gut besetzt. Auf den Außendecks ist kein Sitzplatz mehr frei. In der Ferne sind dunkle Wolken und Regen zu sehen. Ich begebe mich nach Innen – und fühle mich wie in einem Gefrierschrank. Zum Glück habe ich meinen Pullover nicht zu tief im Rucksack verstaut.

Nach 1,5 Stunden legt die Fähre auf Koh Phi Phi an. Am Pier stauen sich die Fahrgäste. Erst ist nicht zu erkennen weshalb. Langsam spricht es sich herum, dass der Zutritt auf die Insel nur gewährt wird, wenn 20 Bath „Müllgebühr“ bezahlt werden. Vorne werden Taschen, Rucksäcke und Hosentaschen durchgekruschtelt, von hinten drängen die weiteren Fahrgäste. Ich selbst finde auch einen passenden Schein (in meiner Tasche!) und bin froh, dem Gedränge zu entkommen.

Mit einem Longtail-Boot werde ich zum Viking Natures Resort verbracht. Die Fahrt dauert 5 Minuten. Dort gönne ich mir für die ersten Tage einen schicken Holzbungalow. Auch hier hat es geregnet und es ist entsprechend schwül. Es wird wohl noch ein paar Tage dauern, bis ich mich an dieses Klima gewöhnen werde.

Es ist sehr viel los. Das Resort gut besucht. Immerhin ist Sylvester. Über die Bucht schallt die Musik vom Tonsai Beach herüber. Ist aber gut auszuhalten. Im Laufe des Abends werden immer wieder Feuerwerkskörper entzündet. Mir ist klar, dass ich zu kaputt bin, um bis 00:00 Uhr durchzuhalten. Ich ziehe ich mich meinen Bungalow zurück, wo ein himmlisches Bett auf mich wartet.