17. März 2018

17. März 2018

06:45 Uhr aufstehen. Toy werkelt in der Küche. Thunfischsalat mit Frühlingszwiebeln, Zitronengras und etwas Chili. Warmer Reis. Gemischter Salat mit essbaren Blüten. Als Süßspeise: „Sticky Reis mit Mango und Kokosnussmilch“. Alles soooo lecker! Aber zu viel für zwei Personen. Die Katze schreit schon vor der Türe. Sie riecht den Fisch. Thunfisch natur wird mit Reis gemischt. Frühstück für die Katze ist auch fertig.

Genuss für Augen und Magen

Mit dem Auto in die Innenstadt von Chonburi. Busticket nach Bangkok kaufen. 10:00 Uhr geht es los. Fahrer und Busbegleiterin sprechen keinerlei Englisch. Mal wieder bin ich einziger Falang. Ich weiß gar nicht, wo ich aussteigen muss. Irgenwann steigt eine junge Frau ein. Setzt sich neben mich. Sie kann etwas Englisch. Ich frage sie. Sie schreibt mit ihrer Freundin via Handy. Ich soll einfach an der Endhaltestelle aussteigen. Aber sie glaubt nicht, dass von dort ein Taxi zum Flughafen Don Muaeng Bangkok fährt. Das ist noch sehr weit. Hm, da mach ich mir jetzt keine Sorgen. Ganz sicher fährt mich da ein Taxi hin. Ich bin noch nicht aus dem Bus ausgestiegen…sehe schon, dass mein Gepäck von einem Taxi-Fahrer bewacht wird 🙂 Er freut sich über das Fahrziel 😉 Vorher aber noch kurz aufs WC – und nen Kaffee brauche ich auch. Die anderen Fahrer, die hier so rumstehen, sehen mich erstaunt an – und der Herr Kollege erntet achtungsvolle Blicke. Er hat sich getraut, den Falang anzusprechen – wo hier sonst nur Einheimische unterwegs sind. Mit meinem Kaffeebecher stelle ich mich in den Schatten eines Baumes. Das Getränk muss erst noch ein wenig abkühlen. Der nette Fahrer befördert mein Gepäck in sein Taxi. Meint, er muss schnell zu Fuß weg – er ist gleich wieder da. Nach ein paar Minuten steht er wieder neben mir. Packt etwas aus einer Frischhaltefolie. Er hat kleine süße Stückchen gekauft – insgesamt 4. Ich soll mir auch eines zum Kaffee nehmen. Das gehört doch dazu. Schmeckt sehr gut. Aber von meinem Kaffee lasse ich ihn nicht trinken – er muss seine 2 Stückchen ohne Kaffee essen 😉 Ich möchte mein zweites Stück nicht. Ist mir zu viel Süßes. Ein Kollege kommt. Will ihm das verbliebene Stück abbetteln. Nix da. Jetzt macht dieser sich über „meinen Fahrer“ lustig, weil er mich so „bedient“. Ein kurzer Blick genügt – mein Kaffee ist getrunken – los geht’s Richtung Flughafen. 45 Minuten später gut angekommen.

Auf zur Geldwechselstube. Thailändische Bath in Dollar tauschen. Dort frage ich nach dem Check-in-Schalter der Air Asia. Gleich hinter mir – versteckt hinter der Chinesischen Reisegruppe…so 80 Personen. Oh nein… bitte nicht. Das will ich mir nicht antun. Ich warte abseits, betrachte mir die ganze Sache. Anstatt weniger werden es immer mehr. Da muss es einen anderen Weg geben. Wieder raus aus dem Flughafengebäude. Weiter zum nächsten Eingang. Blick nach links, jetzt sehe ich die Reisegruppe von der anderen Seite. Wenn ich mich hier dazwischen schiebe, dann habe ich mindestens 50 Personen hinter mir gelassen…Hmmm… Ein Blick nach rechts. Hui, ein weiterer Air Asia Schalter – allerdings geschlossen. Egal. Das probiere ich. Die 4 Angestellten schauen mich an. Mein Blick scheint mitleiderregend genug zu sein. Ich darf durch und einchecken 🙂

Die Flugzeit von Bangkok nach Siem Reap, Kambodscha, beträgt 55 Minuten. Genau so lange dauert es, bis ich das Visa beantragt, die Kontrolle passiert und mein Gepäck geholt habe. Während dieser Zeit fällt im Flughafengebäude 3 mal der Strom aus. Draußen wartet bereits ein Mitarbeiter von „New Hope Cambodia“ – in diesem Projekt bin ich die nächsten 2 Wochen. Mit dem Tuk-Tuk geht es zur Unterkunft. Im Gegensatz zur Unterbringung im Projekt in Laos ist diese eine Luxus-Herberge. Großes Zimmer mit eigenem Bad! Große grüne Pflanzen rahmen den Swimmingpool ein.

raus aus meinem Zimmer – diesen Ausblick genießen

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