16. März 2018
Den Vormittag widme ich wieder der Technik. 11:00 Uhr. Ich gönne mir eine Stunde Schulter, Nacken, Kopfmassage. Die Masseurin hat schwer zu arbeiten. Sie langt ganz schön kräftig hin. Ui, ui, ui. Das ist anders als die bisherigen Ölmassagen. Original Thai-Massage. Wirkt aber. So locker waren meine Schultern und mein Nacken schon lange nicht mehr 🙂
Ich verlasse Pattaya schon heute. Toy hat mich zu sich nach Hause eingeladen. Sie hat sich von ihren Business-Terminen für den Freitag Abend freischaufeln können. Ich freue mich, sie nochmal zu treffen. Bin auch froh, Pattaya hinter mir zu lassen. Hier ist nicht meine Welt. Zu viel los. Zu städtisch. Wie das hier in der Hauptsaison wohl zugeht…
15:00 Uhr. Es klopft an der Appartement Türe. Check out. Hm, war doch erst in 20 Minuten geplant. 10 Minuten brauche ich noch. 15:10 Uhr stehe ich dann unten am Häuschen vom Wachpersonal. Der auf 15:30 Uhr bestellte Pkw ist schon da. Es geht nach Chonburi. Das liegt ungefähr in der Mitte zwischen Pattaya und Bangkok. Kurz noch am Pflanzenmarkt halt machen. Zwei Pflanzen für Toy als Gastgeschenk kaufen. Dafür hat sie bestimmt noch Platz in ihrem Garten. Bis zur Autobahnausfahrt Chonburi verläuft die Fahrt gut und zielsicher. Kaum von der Autobahn runter, fragt mich der Fahrer nach der Adresse… Die hat mir Toy auf thailändisch geschickt. Da kann ich persönlich wenig mit anfangen. Deshalb hatte ich vorgestern diese Adresse der Chefin vom Fahrer gezeigt. Sie hatte auch mit Toy telefoniert – sich den Weg erklären lassen. Hab ja gesehen, dass sie fleißig mitgeschrieben hat. Der Fahrer ruft bei Toy an – belegt – immer wieder – oder auch Funkloch. Ich weiß, dass sie noch auf der Rückfahrt von einem Termin ist. 1 Stunde Autobahn – 75 Minuten Suchen. So sehe ich die Umgebung. Viel Industriegebiet. Vorallem Autoindustrie. Da macht es Sinn, dass Toy sich in diesem Feld betätigt. Zum Glück hat mir Toy auch ein Bild von ihrem Häuschen geschickt. Der fragende Blick vom Fahrer wird von mir immer wieder mit „nein“ beantwortet 🙁 Ich war doch noch nie hier… Außerdem hat er Toy mittlerweile zwei mal erreicht. Letztendlich klappt es doch. Anhand vom Foto erkenne ich das Haus sofort. Die Einfahrt ist noch leer – Toy ist noch unterwegs. Das macht nichts. Eine kleine schwarze Katze aus der Nachbarschaft leistet mit sofort Gesellschaft. Erst schüchtern schnuppern, die Kreise um mich werden immer kleiner – irgendwann wird dann geschnurrt und ich darf streicheln. 15 Minuten später kommt Toy an. Gepäck reintragen. Pflanzen übergeben. Wir haben Hunger. Ab ins Auto und in ein Restaurant. Es gibt viele. Toy sucht eines aus, das auch für meinen Magen passt. Schließlich reise ich ja morgen nach Kambodscha weiter. Da will sie nichts riskieren. Sie ist so lieb. Ich möchte ein Gemüsecurry mit Reis. Das bestellt sie für uns. Außerdem Papayasalat, Maissalat, frittierte Shrimpsküchlein. Wer soll das denn alles essen? Alles wird probiert. Köstlich. Wir lachen viel. Ein wunderschöner Abend!