05. bis 09. Februar 2018

05. bis 09. Februar 2018

Die Sonntag-Abend-Müdigkeit erklärt sich am Montag beim Erwachen mit starken Halsschmerzen. In den letzten Tagen waren insgesamt schon 7 andere Volunteers krank – nun ist es bei mir angekommen. Eventuell begünstigt durch die (meiner Meinung nach unnötigen) Klimaanlage gestern Abend im TukTuk? Oder auch, dass sich die Wettervorhersage hinsichtlich „Wärme“ bislang nicht erfüllt hat. Seit der Mondfinsternis ist es „bitterkalt“ 😉 Tagsüber um die 16 Grad – des Nächtens 8 Grad. Ja, in Deutschland ist es zur Zeit kälter – da gibt es allerdings funktionierende Heizungen und Glas in den Fenstern. Das ist hier in der Unterkunft nicht der Fall. Fensterläden aus Holz, Fliegengitter, blickdichte Vorhänge. Heizung – nicht vorhanden. Ich organisiere mir eine zweite Bettdecke.

Zimmerfenster von außen
Von innen – heimelig ist anders 😉

Am Mittwoch Nachmittag ist es so weit – auch in Laos wird die ärztliche Versorgung getestet. Die Anfahrt dauert knapp 10 Minuten mit dem TukTuk. Blut wird abgenommen und untersucht. Ich selbst auch. Nach 30 Minuten bin ich medizinisch versorgt. Bakterielle Infektion der oberen Atemwege – Antibiotika und 3 weitere Medikamente. Da komm ich nicht drum rum 🙁 Der „Spaß“ kostet etwas mehr als 40,- €.

„Klinik“ in Luang Prabang

Für mich fällt die gesamte Woche der Unterricht aus. Bettruhe ist angesagt. Ab und zu ein wenig lesen. Dann wieder schlafen. Meine Nasennebenhöhlen sind zu, der Schädel brummt. In der Unterkunft ist es sehr hellhörig. Das ist mit der Zeit sehr anstrengend. Am Freitag Nachmittag halte ich es nicht mehr aus – ich muss für ein paar Stunden raus aus dem Zimmer. Fußmassage ist angesagt. Das tut gut. Neben der Massage wirken auch meine Medikamente langsam. Ich fühle mich deutlich besser als am Mittwoch.

Janet hat heute Geburtstag. Sie wünscht sich Abendessen beim Italiener. „Western-Food“ ist auch mal wieder schön! Davor treffen wir uns alle in „unserem“ Volunteer-Restaurant zu einem Aperitif – Mojito für alle – selber gemischt. Selbstverständlich für mich nur ganz ganz wenig Rum. Die Pasta beim Italiener schmeckt sehr gut. Ein angenehmer Abend mit schöner Gemeinschaft.

Nudeln machen glücklich – und Pizza auch
Da halten wir uns alle daran!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert