07. März 2018
Khone Phapheng Wasserfall am Vormittag. Gleich um 08:00 Uhr geht es los. Erst mit dem Boot ans Festland nach Nakasang. Von dort 10 Kilometer mit einem Tuk Tuk zum Haupteingang des Wasserfalls. Was in Deutschland von einem Geldautomaten und einem Drehkreuz erledigt wird, schafft hier in Laos für 3 Personen eine Arbeitsstelle. Einer kassiert und gibt den Kassenzettel aus. Am nächsten Häuschen wird der Kassenzettel gegen eine bunte Eintrittskarte getauscht. 3 Meter weiter wird die Eintrittskarte eingerissen. Zugang wird nun gewährt. Der Khone Phapheng Wasserfall ist, bezogen auf das Wasservolumen, der größte in Asien. Das Getöse ist schon von weitem zu hören. Die Wassermassen rauschen donnernd die Felsen herunter. Wahrlich ein beeindruckendes Naturbeispiel. Leider ist hier nur eine Stunde Aufenthalt.
Wieder zurück auf Don Khone. In einem Hotel 400 Meter entfernt gibt es einen Pool. Gegen einen Obulus von knapp 3,- € darf dieser von auswärtigen Gästen genutzt werden. Heute ist der letzte Tag auf den 4.000 Inseln. Ich möchte mich im Pool erfrischen, chillen und lesen. Mit erfrischen ist nicht viel – das Wasser ist p…warm. Dennoch eine willkommene Abwechslung.
Wie auch schon gestern Abend geht es zum Abendessen ins „Our Kitchen“. Dort hat es gestern so lecker geschmeckt! Pizza und Salat. Der Teig, die Tomatensoße, das Salatdressing. Alles von den Besitzern selbst hergestellt. Einfach köstlich. Soulfood! Es gibt auch selbst hergestellte Würstchen mit vielen Kräutern drin. Claudia lobt diese sehr – die Besitzer freuen sich über ein Lob von jemandem, der aus „dem Land der Würstchen“ kommt 🙂 Im Gespräch erfahren wir mehr über die geplante chinesische Entwicklungshilfe. Weil es auf den Inselchen so schön ist, sollen riesige Hotelkomplexe gebaut werden. Die Straßen geteert. Na, ob es da dann immer noch so schön ursprünglich und ruhig sein wird? Wie wäre es mit Trinkwasserversorgung, Müllbeseitigung, Unterstützung des Bildungs- und Gesundheitswesens??? Oh, ich vergaß – da ist ja nichts zu verdienen.