10. März 2018

10. März 2018

Irgendwie drückt heute mein Magen ein bissle. Viel Frühstück passt nicht rein. Muss mich nochmal hinlegen. 90 Minuten später hat sich mein Magen glücklicherweise etwas beruhigt. Startklar machen für den heutigen Ausflug. Mit dem Taxi auf zum „Chatuchak Markt“. 141.640 Quadratmeter Fläche, das entspricht knapp 20 Fußballfeldern, stehen am Wochenende zum Bummeln und Einkaufen zur Verfügung. Mit über 200.000 Besuchern jedes Wochenende handelt es sich somit um den weltgrößten Wochenend-Markt. Kleidung, Haushaltswaren, Tierzubehör, Möbel, Antiquitäten, Gemälde, Bronzestatuen, Porzellan, Waschbecken, Spa-Zubehör, Dekorationsartikel, selbstverständlich auch einen riesigen Essensbereich. Überall steht, dass Fotografieren nicht erwünscht ist – manchmal gegen kleines Entgelt erlaubt. Ich beschließe nicht zu fotografieren. Das Erlebnis zählt. Von den über 15.000, in überdachten Hallen befindlichen, Verkaufsständen.haben wir nach 2,5 Stunden vielleicht 300 gesehen – nicht jeden Einzelnen davon intensiv betrachtet 😉 Das reicht auch. Ein paar Mitbringsel sind ergattert. Der wichtigste Einkauf ist getätigt – ein kleiner Koffer, damit Claudia die Einkäufe der vergangenen Wochen mit nach Hause nehmen kann (morgen geht es für sie schon wieder in Richtung Heimat). Vor der Rückfahrt zum Hotel finden wir einen kleinen Verkaufsstand mit unterschiedlichen kleinen Rührkuchen. Bananenkuchen und Cashewnusskuchen gibt es als Zwischenmahlzeit. Sehr gute Wahl getroffen. Am Straßenrand wird ein Taxi angehalten. Beim Nennen unseres Hotels schaut der Fahrer etwas fragend. Der Ordnungshüter, welcher dafür sorgt, dass entlang den Straßen des Chatuchak Marktes nicht geparkt wird, eilt zur Hilfe. Er übersetzt. Fragt nochmal nach. Ok, alles klar. Wir können einsteigen. Im Bereich China-Town angekommen, zeigt der Fahrer nach vorne auf ein Hotel…Nein, das ist nicht unseres. Irgendwann steigt der Fahrer aus, fragt bei einem Tuk-Tuk-Fahrer nach. Es klappt. Und wir haben China-Town bei Tag gesehen 🙂

Claudia packt den neuen Koffer schon mal auf Probe. Neben den Einkäufen noch Dinge, die ich bislang nicht benötigt habe oder in den nächsten Wochen nicht mehr nutzen werde. So mein Laos-Reiseführer. Der englische Choelo (ich habe beschlossen, dass „The Spy“ Literatur für zu Hause ist). Ein Aufnahmegerät – mit diesem komme ich technisch nicht zurecht. Passt alles gut rein. Viel mehr hätte es allerdings nicht sein dürfen 😉

Nach Einbruch der Dunkelheit ab zur „Khaosan-Road“. Bangkoks Paradies für Rucksacktouristen. Einkaufsmeile für gefälschte Markenartikel. Muss man meiner Meinung nach mal gewesen sein. Kneipe an Kneipe, davor Verkaufsstände. Samstag Abend. Es ist einiges los – hält sich jedoch in Grenzen. Aus einem Irish Pub empfangen meine Ohren lang vermisste Klänge – Fußball! Live-Übertragung der English Soccer League: Manchester United gegen Liverpool. Interessant die Leute rundherum zu beobachten. Jürgen Klopps Liverpool verliert leider mit 2:1.

Der Taxi-Fahrer für die Rückfahrt zur Unterkunft gewährt uns eine Rundfahrt durch China-Town bei Nacht. Weil auch er nicht weiß, wo das Hotel ist. Er steigt jedoch nicht aus und fragt nach dem Weg – er lässt sich über eine telefonische Live-Schaltung nach dort dirigieren.

Bangkoks Häusermeer bei Nacht

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