Bis zur Abfahrt um 11:30 Uhr gemütlich frühstücken und packen. Jetzt, da ich ein paar Sachen „losgeworden“ bin, geht das einfacher und schneller. Eine Erleichterung. So schön die Schwesternzeit war – ich freue mich, dass ich wieder alleine unterwegs bin – weil jetzt weiß ich, dass es nur noch knapp 3 Wochen sind, bis Stephan endlich auch mit von der Partie ist 🙂 Diese Zeit wird schnell vergehen. Ich habe jetzt eine Woche im Bereich von Pattaya vor mir. Danach geht’s ab nach Siem Reap, Kambodscha. Darf wieder 2 Wochen Lehrerin sein. Bin schon sehr neugierig auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Vergleich zum laotischen Projekt. Pünktlich geht es mit der Hotellimousine in Richtung Süden.

Die Fahrt auf der Schnellstraße verläuft ruhig. Ständig ist Bebauung zu sehen. Zwischendurch sind es mal etwas weniger Gebäude – aber immer sind welche da. Nach 2,5 Stunden Ankunft an der Wohnanlage nahe dem „Jomtien Beach“. Die Anlage macht einen sauberen Eindruck. Das Personal vom Sicherheitsdienst ist sehr freundlich. Es wird geschaut, wer in der Anlage ein- und ausgeht. Mit dem Aufzug geht es in den 5. Stock. Dort ist mein kleines gemietetes Appartement.

Verbinde mein Handy mit dem WiFi. Aber……das aber Internet geht nicht. Auch mit dem Laptop nicht. Hatte vorher extra per E-Mail angefragt, ob in dieser Wohneinheit Internet verfügbar ist und mitgeteilt, dass ich gutes WiFi benötige. Beides wurde mit „Ja“ beantwortet. Nun, vielleicht ist es nur ein kurzzeitiger Ausfall. Ist ja in anderen Unterkünften auch schon ab und zu vorgekommen. Es ist mir egal, dass winzige Ameisen in der Küche sind, ein paar fremde Haare auf dem Boden liegen, die Herdplatten alt sind und entsprechend verkrustet aussehen. Der Wasserkocher funktioniert nicht, dann nehme ich eben einen Topf um Wasser für Kaffee und Tee warm zu machen. Ansonsten ist das Appartement sauber, es klebt nichts. Die Klimaanlage funktioniert, der Kühlschrank auch (dieser ist sehr sauber), das Bett ist bequem, die Aussicht vom Appartement auf den Sonnenuntergang toll. Alles in allem passt das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Vom Balkon aus ist der Nachtmarkt vom „Jomtien Beach“ zu sehen. Fußläufig 300 Meter. Zum Strand 350 Meter. Der Weg zum Minimarkt ist einfach, ein Geldautomat dort direkt vor der Türe. Im Bereich vom Nachtmarkt läuft sehr laute Musik, viel Trubel. Davon ist in meinem Zimmer nichts zu hören – sehr gut 😉 Im „7-eleven“-Markt kaufe ich Toast, Erdbeermarmelade, Honig, Wasser, ne Cola, gesalzene Erdnüsslein…und eine kleine Dose Chang. Vom Nachtmarkt nehme ich mir als Abendessen etwas Hühnchen und Pommes mit ins Appartement.

Das Internet geht immer noch nicht. Mittlerweile bin ich 5 Stunden hier. Gaaaanz langsam auf 10 zählen…. Ich mache mich an die grobe Fassung meiner noch nicht geschriebenen Berichte. Ui, ganz schön viel aufzuholen. Nach einer weiteren Stunde geht das Internet immer noch nicht. Mal sehen wie es morgen aussieht. Ab ins Bett. Ich schnappe mir „meinen Schamanen“. 2 Stunden später fallen mir die Augen zu.