19. Februar 2018

19. Februar 2018

Ich bin schon früh wach. Viele Vögel zwitschern, verschiedene Schmetterlinge flattern, auf dem Nachbargrundstück wiehern zwei Pferde. Ein schwarzer Riesenkäfer brummelt am Balkon vorbei. Eine sehr willkommene Abwechslung nach 4 Wochen Aufenthalt in der Stadt. Leider ist es ziemlich diesig. Der Besitzer der Unterkunft meint, dass das in der Trockenzeit einfach so ist. Manchmal kommt es zu einem heftigen Gewitter, da besteht die Möglichkeit, dass der Himmel vom Staub reingewaschen wird. Zur Zeit ist allerdings auch „Burn-Season“ – Felder und andere Grundstücke werden kontrolliert abgebrannt. Müll wird sowieso immer verbrannt.

Aufenthaltsbereich Maylyn Guesthouse Vang Vieng

Der Aufenthaltsbereich ist sehr gemütlich. Wi-Fi geht nur hier. In den Bungalows/Zimmern nicht. Die Küche ist gleich nebenan. Geschickt. Lecker erfrischender Bananen-Shake. Ich schreibe, verkleinere Foto-Dateien. So langsam wird das was. Hoffentlich bin ich bald wieder auf dem Laufenden.

Bananen-Shake

Ich bin hin- und hergerissen. Vang Vieng ist von tollen Kartsbergen umgeben. Leider sind diese eben durch den ständigen Dunst nur wage zu erkennen. Schon zu Hause bei meinen Recherchen über meine gewählte Reiseroute habe ich mit einer Ballonfahrt geliebäugelt. Meiner Höhenangst zum Trotz – ich möchte diese Landschaft von oben sehen und fotografieren. Was tun? Ich weiß, dass die Fotos nicht so werden, wie ich sie mir vorstelle – dazu passt das Wetter nicht. Ich weiß aber auch, dass ich mich höchstwahrscheinlich irgendwann ärgern werde, wenn ich es nicht mache. Die Fahrt kostet 75,- € für 45 Minuten am Himmel. Im Vergleich zu Deutschland ist das sehr günstig. Ich höre tief in mich hinein – und buche eine Ballonfahrt für morgen Abend.

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