26. Februar 2018
Sehr gut geschlafen. Ich wache kurz auf; es ist noch nicht hell. Drehe mich wieder um und schlafe weiter. Als ich wieder aufwache, ist es immer noch nicht hell. Hmmm, der Blick auf die Uhr verrät mir, dass es bereits 10:00 Uhr ist. Ups. Das Hotelzimmer hat zwar ein Fenster, direkt davor ist das Nachbargebäude gebaut. Abstand der Wand ist ca. 10 Zentimeter – da hat das Licht keine Chance ins Zimmer zu gelangen, um uns zu wecken 🙂 „Frühstück“ gibt es gegenüber bei Dieter im Hostel. Seit ich unterwegs bin hatte ich schon oft Fruchtsalat mit Joghurt. Dieser hier hat noch ein Müsli-Topping. Wow, köstlich!
Ich bleibe im Außenbereich vom Hostel. Kümmere mich um Fotodateien und Berichte. Meine Schwester macht sich zu Fuß auf den Weg, um die Umgebung zu erkunden. Die Hauptverkehrsstraße verläuft direkt neben dem Hostel. Pakse ist bislang die „heftigste Stadt“ was die Abgase angeht. Viel Verkehr. Sehr sehr viele große Pkws. Und es wird gerast. Teilweise sehr erschreckend – und laut.
Als guter Ort für den Sonnenuntergang wird die Dachterrasse des „Pakse Hotels“ empfohlen. Ein Restaurant mit französisch-asiatischer Küche. Ein Platz direkt am Geländer der Dachterrasse ist der unsere. Stativ und Kamera aufbauen. Los geht’s. Die Dämmerung setzt ein. Immer mehr Geckos tummeln sich an den Leuchten auf der Terrasse. Bald wir klar, weshalb. Sie warten aufs Abendessen! Mücken und Falter verschiedenster Größen und Arten schwärmen zu den Leuchten. Die Geckos wuseln hin und her. Das muss ein Festmahl sein. Wir haben ebenfalls vorzüglich gespeist – Frühlingsrollen, Glasnudelsalat, geschmorte Gurke gefüllt mit Kartoffelbrei und Gemüsebeilage. Dazu vielseitige Gesprächsthemen in angenehmer Atmosphäre. Das ist schön. Mittlerweile hat sich meine Zunge auch wieder an die schwäbischen Bewegungen gewöhnt 😉